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Tag 39, Galle

Ebenfalls gut mit dem Zug zu erreichen. Zu Fuß mit Gepäck zur Festung sind es ca. 15 Minuten.

Da das Fort zu groß ist, um es zu Fuß zu erkunden (hatte meinen Rucksack dabei), haben ich mit einem Tuk Tuk Fahrer einen Fixpreis für eine Rundtour durch das Fort ausgehandelt (10 € für 1-2 Stunden), bis ein Anderer dazwischen ging und uns klar machte, dass uns unser Verhandlungspartner nur abzocken wolle.

Wäre wohl eine Verkaufstour geworden, bei der er alle Händler angesteuert hätte, bei denen er Verkaufsprovision für jeden angekarrten Touristen bekommt. Nach kurzem Wortgefecht zog der unseriöse Anbieter von Dannen. Mei neuer Fahrer bot mir die Tour für die Hälfte an. (ca. 5 € ohne Zeitbeschränkung). Er nahm sich viel Zeit und fungierte als Fremdenführer. Erzählte mir viel über die Geschichte des Forts und passte während der Fahrt auf mich auf, warnte uns vor unseriösen Händler und verhandelte für uns die Eintrittspreise. Er tue das für sein Karma. Er verdiene zwar nicht so viel wie die Schlitzohren seiner Zunft aber es reiche für seine Familie, zudem würde er auch wollen, dass mit seinen Kindern so umgegangen wird.

Das Fort ist an seiner Größe nicht zu unterschätzen. Hatte eine moderne Burg erwartet, geboten wurde eher ein befestigtes Dorf mit allem, was man zum Leben und Kämpfen braucht, inklusive Kirchen. Insgesamt befinden sich in der Wallanlage mehrere Bastionen umgeben von einer 3 km langen Wallanlage

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Man spürt hier die Geschichte des Ortes, man kann sich gut vorstellen, wie hier Soldaten der Wehranlage ihr tägliches Leben, gestalteten. Zwar geschützt durch die dicken Mauern aber in Ständiger Angst vor einem Angriff, da die Kanonen und Wehrtürme weithin sichtbar und ständig präsent sind. Der Hafen wechselte ein Dutzend Mal den Besitzer, angefangen in der Antike bei den Griechen, Persern, …bis zur Kolonialzeit die Portogiesen, Engländer.

Der Trip von Galle nach Eliya war abenteuerlich. Die Eisenbahnverbindung endet in Galle. Ab dort geht es nur noch auf der Straße weiter. Ich blieb konsequent beim Bus 😊 Natürlich hätte ich auch die Option auf einen Leihwagen gehabt, wollte aber näher an den Menschen bleiben. Zwar kostete mich das einen Reisetag aber ich wurde nicht enttäuscht. Der Bus fuhr durch alle nur erdenklichen kleinen Orte. Es gab viel Armut zu sehen. Im starken Kontrast dazu bunte Werbetafeln mit Leuchtreklame für die neuste Unterhaltungselektronik. Um 16:00 Uhr machte der Bus eine unangekündigte Pause. Teatime. Alle Fahrgäste stiegen aus und genehmigten sich einen Tee und etwas Gebäck und es ging weiter.

 

>> Im nächsten Blogbeitrag: Nuwara Eliya , Horton-Plains Nationalpark HIER <

 

Alle Sri Lanka Blogbeiträge auf einen Blick:

Teil 1: Negombo HIER 

Teil 2: Colombo , Hikkaduwa HIER 

Teil 3: Unawatuna HIER

Teil 4: Mirissa  HIER

Teil 5: Bentota (Turtle Farm , Secret Garden) HIER

Teil 6: Galle Fort HIER

Teil 7: Nuwara Eliya , Horton-Plains Nationalpark HIER

Teil 8: Ratnapura , Adams Peak HIER

Teil 9: Kandy (Tempel Sri Dalada Maligawa)  HIER

 

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