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Tag 34-38, Bentota

Da mir schon viele andere Reisende von den Stränden Bentotas vorgeschwärmt hatten, entschloss ich mich, wieder ein Stück entgegen meiner ursprünglichen Richtung von Nord nach Süd zu fahren und mir selbst ein Bild zu machen. Anreise per Eisenbahn. Ich wurde nicht enttäuscht. Ich habe selten einen so breiten, schönen, weitläufigen Strand gesehen.

 

Meine Unterkunft bezog ich bei einer Gastfamilie. Sehr freundlich, sehr herzlich. Vater, Mutter und Sohn. Diese standen mir immer zur Seite, liehen mir sogar ihr Tuktuk, fuhren mich überall hin, gaben mir wertvolle Tipps.

Als ich vom Einkaufen zurück war und beiden (Vater und Sohn) ein Bier anbot, gab es eine kurze Nonverbale Verständigung zwischen beiden, woraufhin der Vater ablehnte. Auf Nachfrage erhielt ich eine tolle Erklärung. „Wenn ich trinke, trinkt mein Sohn nicht und umgekehrt, so kann immer der Eine auf den Anderen aufpassen.“ Ein Beispiel dafür, wie bewusst sie mit der Droge Alkohol dort umgehen. Hatte fast ein schlechtes Gefühl mein Bier zu trinken.

Die Ablehnung von Drogen wurde mir so begründet: Der Körper wird durch Drogen jeglicher Art aus der Balance gebracht. Auch wirken die ayuwedischen Heilmittel nicht bzw. unkontrolliert auf Körper.

 

Zu empfehlen sind ein Besuch bei einer nahegelegenen Turtlefarm und der Secret Garden.

Secret Garden

Secret Garden ist ein echter Geheimtipp. Fast keine Touristen, tolle Kulisse, verwinkelte Parkanlage, in der Natur Raum gegeben wird aber dennoch sehr gepflegt. Ursprünglich ein Anwesen eines Großgrundbesitzers aus der Kolonialzeit. Da der Sohn meiner Gastfamilie Urlaub hatte, begleitete er mich, fuhr mich mit dem Familien Tuktuk hin.

Turtlefarm

Die Turtlefarm liegt ein bisschen außerhalb. Eine Tuk Tuk Fahrt ist aber günstig zu bekommen (ca. 500 SRP). Vereinbarte mit ihm eine Hin- Zurück Pauschale, nachdem ich mich zuvor bei meiner Gastfamilie über die Preise informiert hatte. Natürlich gibt es einen Einheimischen- und einen Touristentarif ;-)

In der Turtlefarm werden Schildkröteneier zusammengetragen, die von einheimischen entlang der Küste gefunden werden. Dafür gibt es eine Bezahlung. Dies soll verhindern, dass die Eier ausgegraben werden und verkauft bzw. verzehrt werden. Die Schildkröten werden dann, nachdem sie geschlüpft sind, wieder ins Meer gesetzt. Zufällig schlüpfte während meines Besuches gerade ein ganzes Nest und ich durfte sie ins Meer bringen.

 

Mit dem Zug (Überbleibsel aus der Kolonialzeit) vom ging es weiter nach Galle.

>> Im nächsten Blogbeitrag: Galle HIER <<

 

Alle Sri Lanka Blogbeiträge auf einen Blick:

Teil 1: Negombo HIER 

Teil 2: Colombo , Hikkaduwa HIER 

Teil 3: Unawatuna HIER

Teil 4: Mirissa  HIER

Teil 5: Bentota (Turtle Farm , Secret Garden) HIER

Teil 6: Galle Fort HIER

Teil 7: Nuwara Eliya , Horton-Plains Nationalpark HIER

Teil 8: Ratnapura , Adams Peak HIER

Teil 9: Kandy (Tempel Sri Dalada Maligawa)  HIER

 

 

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