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Ratnapura (Buddhas Fußabdruck) Adams Peak (Sri Pada)

Mit dem Bus von Nuwara Eliya nach Ratnapura. Die Route ist höchst abenteuerlich, da der Busfahrer mit maximaler Geschwindigkeit die Serpentinen im Hochgebirge nimmt und man immer das Gefühl hat, der Bus kippt gleich um und man stürzt den Kilometerhohen Abhang hinunter.

Dort angekommen stärkte ich mich in einem der zahlreichen Lokale und kaufte etwas Proviant auf dem lokalen Markt. Der Aufbruch wurde mir gegen Mitternacht empfohlen, um sicher zum Sonnenaufgang (ca. 5:30 Uhr) an der Spitze zu sein.

Allerdings brauchte ich für den Aufstieg, ca. 5.500 Stufen, 11 Kilometer nur ca. 3 Stunden. Alte Menschen werden von Enkeln/Kindern getragen. Entlang der Route gibt es zahlreiche kleine Läden mit Sitzgelegenheiten, in denen man sich stärken kann.

Immer wieder kam ich mit Pilgern ins Gespräch. Dadurch verging die Zeit sehr. Einer teilte mit mir seinen Proviant (Toast mit Curry- Zwiebel und einem süßen Tee), andere versorgten mich mit Bonbons.

Auf dem Weg standen immer wieder Schreine mit mir fremden Ritualen, wie z.B. Einrollen einer Münze in ein Stück Stoff, dass dann um ein Gitter gebunden wurde. (Spende für die Mönche), das Binden eines Faden an das untere Ende einer Kohlenpfanne und Abrollen während des Aufstieges, bis der Faden endet. Dies soll die Verbundenheit der Pilger symbolisieren.

Nachdem ich den Gipfel viel zu früh erreicht hatte, versuchte ich es den anderen Pilgern gleichzutun und etwas auf dem Steinboden zu schlafen. Ein älterer Pilger überließ mir seine Reisigmatte, damit ich nicht auf dem kalten Steinboden schlafen musste und legte sich zu anderen Pilgern dazu. Diese überdachte Unterkunft gibt es erst seit ein paar Jahren, vorher mussten die Pilger die Wartezeit auf nackten Fels unter freiem Himmel verbringen.

In dem Schrein, der um den Fußabdruck gebaut ist, opfert man eine Lotusblume (die man vorher auf dem Weg gekauft und geöffnet hat) und verbeugt sich drei Mal vor dem Altar. So wurde es mir gesagt J

Auf dem Gipfel zum Sonnenaufgang drängen sich die Menschenmassen. Aber wie die Sonne die Dunkelheit vertreibt und nach und nach den Blick auf die umliegende Landschaft freigiebt – einmalig! Dazu das Gebet, wenn die Sonne ganz über dem Horizont steht. Tolle, spirituelle Erfahrung!

 

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Alle Sri Lanka Blogbeiträge auf einen Blick:

Teil 1: Negombo HIER 

Teil 2: Colombo , Hikkaduwa HIER 

Teil 3: Unawatuna HIER

Teil 4: Mirissa  HIER

Teil 5: Bentota (Turtle Farm , Secret Garden) HIER

Teil 6: Galle Fort HIER

Teil 7: Nuwara Eliya , Horton-Plains Nationalpark HIER

Teil 8: Ratnapura , Adams Peak HIER

Teil 9: Kandy (Tempel Sri Dalada Maligawa)  HIER

 

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